Arbeit, Arbeit

Mittlerweile ist auch der dritte Arbeitstag vergangen. Ich habe endlich etwas zu tun, momentan installiere ich Win 7 Images auf neue Dell Rechner und stelle die Systeme auf die Uni eigenen Richtlinien ein. Zudem habe ich nicht länger nur die Weboberfläche von "Heat", sondern das Vollständige Programm auf meinem Arbeitsnotebook bekommen. Zur Erinnerung, "Heat" ist das Uni eigene Ticket System

Ich habe mir heute noch die Uni Bibliothek angeschaut und muss schon sagen, das ist eine Menge Holz.

In der Mittagspause war ich im Campus eigenen Garden und mir ist aufgefallen, egal wo man in Belfast ist  überall sieht der Rasen aus wie geleckt.

Am Abend kamen unsere baldigen Mitbewohner rüber, schon lustig die Spanier. Morgen ziehen wir in ein größeres Haus. Ich sollte Zeit finden um einige Bilder posten zu können. Gestern waren wir wieder im Pub und haben uns die schönen kulinarischen Angebote zu Gemüte geführt.

Erster Tag

Ich glaub ich bin durch meine Ausbildung in Deutschland etwas verwöhnt. Dort läuft alles etwas strukturierter ab. Aber vielleicht liegt es auch einfach an der deutschen Mentalität. Auf die Details möcht ich jetzt nicht eingehen. Datenschutz vorne weg.

Heut gab es nicht viele Probleme, die Studenten sind in den Semesterferien und somit ist kaum etwas zu tun. Lediglich die Verwaltung muss aus IT technischen Gründen am Leben gehalten werden.

Meine Kollegen vor Ort sind alle samt sehr sehr freundlich und verständnisvoll, falls doch die eine oder andere Vokabel fehlt. Ich bin sehr gespannt was die kommenden Tage an sprachlichen und vor allem technischen Herausforderungen kommen.

Falls ihr euch fragt wo ich arbeite, in dem IT-Department des Queens University in Belfast. Das bedeutet ich bin im "First Level Support". Zudem bietet das IT-Department auch einen Shop an um Technik direkt an die Studenten zu bringen.

Erste Eindrücke

Es fällt mir sichtlich schwer die Eindrücke welche bisher kamen in Worte zu fassen. Momentan würde ich Belfast als schizophrene Stadt einstufen. Am Tage ist es sehr ruhig, jeder geht seinen Weg und die einen oder anderen Touristen sind auch auf den Straßen. Aber..

..am Abend. Ob Obstverkäufer, Autohändler oder Büroangestellter. Alle treffen sich in den legendären irischen Pubs und feiern ausgelassen bei einigen Drinks. Wobei man das Wort "einigen" mit dem Multiplikator von 20 verinnerlichen muss.

Bevor wir uns am Abend dazu gesellten, haben wir unsere Kühlschränke gefüllt und uns mit brauchbaren SIM Karten versorgt. Endlich mobiles Internet, welch wahrhaft glorreiche Erfindung. Zum Mittag waren wir in einem ruhigeren Pub. Welcher uns mit leckerem Essen und Guinness versorgte.

typisch irisches Essen, Kartoffelbrei mit extrem weicher Bratwurst

einfach nur lecker

die Jungs beim Belfast erkunden

schade das ein "ich schau aus den Fenster und mach ein Bild" nie so schön aussieht wie gewollt

Ankunft

Bei der Ankunft gab es die einen oder anderen Schwierigkeiten. Getreu nach dem Motto, "Warum einfach wenn es auch kompliziert geht". Aber damit möchte ich euch jetzt nicht langweilen.

Belfast, was für eine Stadt. Belfast erinnert mich sehr an "Sin City" oder "Gotham City". Grau, verwinkelt und doch interessant. Im Apartment angekommen gab es eine kurze Einweisung, Schlüssel, Security Code für die Türen und und und.. Es wurde uns geraten die westlichen Stadtteile zu meiden. Das kommt mir irgendwie bekannt vor.

Ich werde die kommenden Tage einige Eindrücke in Bildern festhalten und euch bereitstellen. Aber zunächst gibt es nur unseren neuen Aufenthaltsraum zu besichtigen.

Aufenthaltsraum für die kommenden 7 Tage

Heute werden wir Geld tauschen und erstmal den Kühlschrank füllen. Nicht umsonst haben wir eine schöne große offene Wohnküche.

Ich habe übrigens sehr gut geschlafen.

Abflugtag

Heut ist es soweit. Heute verlasse das dicke "B" und werde mich für zwei Monate in Belfast niederlassen. Ich muss ehrlich sagen, dass ich keinesfalls aufgeregt bin. Aber neugierig bin ich schon. Neugierig auf die anstehende Arbeit, das Haus, die Menschen und vor allem wie mich selbst durchschlagen werde .

Ich weiß auch schon ganz genau, wie ich meine Zeit vor Ort nutzen werde. Dank des eher regnerischen Landes, brauche ich nun keine Ausrede mehr, um etwas länger am Notebook sitzen zu können und meine längst schon überfälligen Pläne zu schmieden.

Achja und das Bier vor Ort soll bekanntlich auch nicht schlecht sein.

Vorbereitung

Ein Paar Wochen ist es her als ich die Zusage für mein Auslandspraktikum in Belfast bekommen habe. Das ist nicht nur ein Abenteuer sondern ebenso ein großer Schritt in die Selbstständigkeit sowie eine gute Chance die bereits erworbenen Kompetenzen unter Beweis zustellen.

Wann geht es los? Der Flug geht am 24.06.2011, das ist genau in einer Woche. Mittlerweile habe ich fast alle nötigen Informationen zusammen. Zum Glück haben wir immer einen Ansprechpartner um alle offenen Fragen zu klären.

Etwas zur Unterkunft kann ich euch auch verraten. In der ersten Woche bin ich mit anderen Auslandspraktikanten in ein Übergangshaus einquartiert. Zudem teilen wir uns das Haus noch mit 4 spanischen Praktikanten. Ab den 01.07.2011 sehen wir dann endlich unsere eigentliche Unterkunft, natürlich mit den Spaniern. Leider bietet das Haus nicht genug Zimmer für ein eigenes, es sind Mehrbettzimmer. Aber man kann schließlich nicht alles haben.

Was ich dort genau machen werde weiß ich bisher noch nicht. Nur das es natürlich eine Firma sein soll mit IT bezogenen Aufgaben. Der Zusammenhang zu meiner Ausbildung als Fachinformatiker soll natürlich schon gegeben sein.